Wild Bunch
29.04. bis 08.05.2016
Matias Bechtold • Kai-Annett Becker • Mechtild Beckmann •
Michel Corbex • Malte Hagen Olbertz • Salome Chkheidze-Mohs • Reinhard Fichtner • Andreas Knäbel • Jörg Meemann •
Frauke Menzinger • Silvia Nettekoven • Astrid Nippoldt •
Matthias Pilsz • Torsten Prothmann • Dolly Reichert •
Heike Ruschmeyer • Julia Sand • Uli Traunspurger
Finissage:
Am Sonntag, den 08.05. findet von 14-17 Uhr ein Wild Brunch neben dem Pavillon statt
Götz Müller-Zimmermann liest aus seinem Text „Endherzflimmern“
Vernissage: Donnerstag, 28.04.2016 um 19 Uhr
Es spielen THE BATS IN THE BELFRY und DJ mfx legt auf
© 2016 Andreas Knäbel
In der Gruppenausstellung Wild Bunch hat der Künstler Torsten Prothmann Arbeiten von Freunden und Weggefährten versammelt, die ihn inspirieren und faszinieren. Dabei spielt es keine Rolle, welcher Generation sie angehören, noch welches Thema oder welchen Stil sie verfolgen. Die Auswahl erfolgte einzig und allein nach seinen subjektiven Empfindungen, Erlebnissen und Begegnungen.
Angeregt und gleichermaßen die Ausstellung mit einer Metaebene unterstützend, lässt sich folgendes Zitat verstehen:
„…denn was ich lebendige Beziehung zur Vergangenheit nenne, interessiert mich nur insofern, als sie einen Zugang zur Gegenwart ermöglicht. Michel Foucault hat einmal gesagt, seine historischen Untersuchungen seien lediglich der Schatten, den seine theoretische Befragung der Gegenwart auf die Vergangenheit wirft. Ich teile diese Ansicht vollkommen. Die Gegenwart bekommen wir nie zu fassen, sie wird sich uns immer entziehen. Deshalb ist Zeitgenossenschaft das Schwerste, denn wahrhaft zeitgenössisch ist – wie schon Nietzsche wusste – nur das Unzeitgemäße. Sie kennen sicherlich Walter Benjamins These, dass die Gegenwart nicht als isolierter Punkt im zeitlichen Kontinuum gegeben ist, sondern in einer Konstellation mit einem Moment der Vergangenheit. Daraus folgt, dass die Beziehung zur Vergangenheit nicht nur ein individuell-psychologisches Problem darstellt, sondern auch ein kollektiv-politisches. Jede Entscheidung über die Gegenwart, ob im individuellen oder kollektiven Leben, setzt die Beziehung zu einem konkreten Augenblick der Vergangenheit voraus, mit dem sie ins Reine kommen muss. …“
Giorgio Agamben im Gespräch mit Iris Radisch, Die Zeit vom 27.08 2015
Ausstellung
© 2016 Frauke Menzinger
© 2016 Frauke Menzinger Matias Bechtold
© 2016 Frauke Menzinger Frauke Menzinger
© 2016 Frauke Menzinger Torsten Prothmann
© 2016 Frauke Menzinger Julia Sand
© 2016 Frauke Menzinger
© 2016 Frauke Menzinger Silvia Nettekoven
Vernissage
© 2016 Frauke Menzinger
© 2016 Frauke Menzinger THE BATS IN THE BELFRY
© 2016 Frauke Menzinger THE BATS IN THE BELFRY
© 2016 Frauke Menzinger
Finissage
© 2016 Frauke Menzinger Lesung Götz Müller-Zimmermann
© 2016 Frauke Menzinger Lesung Götz Müller-Zimmermann