Aemulatio Apokalypse - Kraus vs Dürer
01.08. bis 16.08.2015
Helmut Kraus
Amt für Apokalyptische Aufklärung (AfAA)
Zur Eröffnung am 31. Juli 2015 um 19:30 Uhr richtet der General Manager
des AfAA, Herr Johann Revelar, das Wort an die anwesende Gemeinde.
Öffnungszeiten zur apokalyptischen Schaufensterschau
Di. – Fr. 10:00 – 20:00 Uhr
Sa. & So. 13:00 – 18:00 Uhr
Öffnungszeiten für den Publikumsverkehr (Begehung & persönliche Beratung):
Nach Vereinbarung und gesonderter Bekanntgabe.
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© Amt für Apokalyptische Aufklärung
In unserem temporären Bürgerbüro zeigen wir sechs Arbeiten aus dem Zyklus Aemulatio Apokalypse von Helmut Kraus, der im künstlerischen Wettstreit mit Albrecht Dürers Apocalipsis cum figuris entstanden ist.
Pressemitteilung
Berlin, 17. Juli 2015
Aktenzeichen: 1/19 JR 17/7 – 2015
Aemulatio Apokalypse –
Helmut Kraus vs. Albrecht Dürer
Amt für Apokalyptische Aufklärung errichtet temporäres Bürgerbüro in Berlin und
zeigt Arbeiten aus dem Zyklus AEMULATIO APOKALYPSE von Helmut Kraus, der
im Wettstreit mit Albrecht Dürers APOKALYPSIS CUM FIGURIS entstanden ist.
Pátmos/Berlin – Das Amt für Apokalyptische Aufklärung (AfAA) bündelt sämtliche Aufgabengebiete zur Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Apokalypse, wie sie in der Offenbarung des Johannes geschrieben steht. Seit der Errichtung des AfAA in der Regierungszeit des römischen Kaisers Domitian um 95 n. Chr. auf Pátmos hat sich die Welt jedoch grundlegend gewandelt. Daher geht das AfAA im Rahmen eines umfassend angelegten Programms zur Verwaltungsmodernisierung neue Wege und präsentiert sich in einem temporären Bürgerbüro der Öffentlichkeit.
„Apokalypse braucht Bürgernähe. Sie ermöglicht neue Partizipations- und Kollaborationsformen, mit denen die zukünftigen Herausforderungen besser bewältigt werden können,“ erläutert Johann Revelar, General Manager des AfAA, das Vorhaben.
Mit seinen 144.000 Mitarbeitern ist das AfAA die Oberste Zentralbehörde für eine moderne Apokalyptik in Deutschland und weltweit, denn Apokalypsen machen nicht vor Staatsgrenzen halt. Durch nationale und internationale sowie zivile und religiöse Vernetzung, durch kontinuierliche Verbesserungsprozesse und regelmäßige Übungen ist das AfAA eine jederzeit innovationsfähige und schlagkräftige Behörde, die einen wesentlichen Beitrag zur geordneten Umsetzung der Apokalypse leistet.
„Dabei ist der Schutz des Einzelnen vor unsachgemäßem Verhalten im apokalyptischen Krisenfall eines unserer Hauptanliegen“, betont der General Manager, „und eine unabdingbare Voraussetzung für das Gelingen dieses Anliegens ist eine anschauliche und verständliche Kommunikation“.
Bereits im Jahre 1498 lobte das AfAA daher einen Wettbewerb zur Visualisierung der Apokalypse aus. Den Zuschlag erhielt der noch sehr junge Nürnberger Künstler Albrecht Dürer. Er schuf mit der Holzschnittserie Apocalipsis cum figuris eingängige Darstellungen wichtiger Kapitel und Szenen der Johannes-Offenbarung, die alle Erwartungen der Wettbewerbsjury übertraf und in der Kunstgeschichte für lange Zeit als Standardwerk zur Apokalypse galt.
Im Jahre 1998, genau 500 Jahre später und in Erwartung des Millenniums, wiederholte das AfAA die Auslobung dieses Wettbewerbs, da sich der holzschnittartige Zugriff auf apokalyptische Fragestellungen im Verwaltungshandeln der Obersten Zentralbehörde zunehmend als unzeitgemäß erwiesen hatte. Den Zuschlag erhielt der junge und unbekannte Künstler Helmut Kraus.
In Anwendung des produktionsästhetischen Grundprinzips der „Aemulatio“, das historische Vorbilder im spielerischen Wettstreit zu überbieten versucht, zerlegte Kraus in seinem ausgezeichneten Werk den Dürer’schen Apokalypse-Zyklus in seine Einzelteile und setze diese mit modernen malerischen und kommunikativen Techniken zu einem neuen Zyklus zusammen: Aemulatio Apokalypse. Sechs der insgesamt 15 auf diese Weise entstandenen Werke werden im temporären Bürgerbüro der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Das AfAA bedankt sich für die Zurverfügungstellung des Pavillons recht herzlich bei der Ateliergemeinschaft Milchhof e. V., im besonderen Herrn Jan Gottschalk für die Unterstützung bei der Realisation, sowie Herrn Niklas L. Incandenza, CEO der Ethno-Maieutik & Reduce Ltd..
Das temporäre Bürgerbüro residiert vom 31.07. (Vernissage) – 16.08.2015 im
Milchhof-Pavillon, Schwedter Str. 232, 10435 Berlin.
Öffnungszeiten zur apokalyptischen Schaufensterschau
Di. – Fr. 10:00 – 20:00 Uhr
Sa. & So. 13:00 – 18:00 Uhr
Öffnungszeiten für den Publikumsverkehr (Begehung & persönliche Beratung):
Nach Vereinbarung und gesonderter Bekanntgabe.
Pressekontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Website: www.a-f-aa.de
Pressemitteilung