Das Große Bild hat keine Form (#2) // 15.02. bis 23.02.2014
Johannes Ziegler
Vernissage: Freitag, 14.02.2014 um 19 Uhr
Die Installation ist rund um die Uhr zu sehen
Termine nach Vereinbarung 01575 6805652
© Johannes Ziegler
Wir sehen auf den sichtbaren Dingen mit unseren Augen nur Licht und Farbe. Alle ihre anderen Eigenschaften erkennen wir nur durch Rückschluss (...) Alle sichtbaren Dinge unterliegen in einer Welt des Werdens und Vergehens dem Wandel, der auch unsere Wahrnehmung prägt, und deshalb sehen wir kein Ding genau so, wenn wir es zum zweiten Male sehen.
Ibn- al-Haitham (965-1040), Buch der Optik
Im Pavillon des Atelierhauses Milchhof am Prenzlauer Berg werden vom 15.02. – 23.02.2014 Arbeiten des in Salzburg lebenden Österreichers Johannes Ziegler zu sehen sein. Die Ausstellung wurde eigens für diesen Pavillon am Gelände des Atelierhauses Milchhof, das gleich in der unmittelbare Nähe der Bernauer Straße liegt zusammengestellt und konzipiert.
Johannes Ziegler hat seit einem längeren Stipendienaufenthalt vor zehn Jahren immer wieder in Berlin bereist, um hier für seine Arbeit fündig zu werden. In Zieglers Malereien tauchen immer wieder Spuren am Rande des Umbruches der Entwicklung der Stadt auf, ganz im Sinne des Berliner Malers Werner Heldt (1904 – 1954), der den Begriff „Berlin am Meer“ prägte, indem er diese Stadt als eine ständig wieder aus sich selbst erneuerbaren und erneuernden Landschaft begriff. Johannes Ziegler notiert der Stadtwanderer kleinste Beobachtungen und stellt die daraus hervorgehenden Bilder zueinander in einen poetischen Kontext. Der ständige Prozess des Verfallens vor dem sich Erneuerns der Stadt bietet den Humus seiner Arbeiten.
© Johannes Ziegler
© Johannes Ziegler
© Johannes Ziegler
© Johannes Ziegler
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