Manfred Fuchs // Malerei, Zeichnung & Objekt // 09.10. - 28.10.2009
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Der Maler und Ingenieur Manfred Fuchs thematisiert in seinen Arbeiten den anthropogenen Treibhauseffekt, das menschliche Einwirken in globale Stoffkreisläufe. Mit Ironie und Witz bietet er Lösungsvorschläge an, wie dem Klimawandel und dem Ende der Ressourcen zu begegnen sei.
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Dabei inszeniert er in seinen Blättern und Objekten Schauplätze mit seltsamen Gewächsen, archaisch anmutenden Gerät schaften und zukunftsweisen den Visionen. In Mischtechniken entwickelt der Künstler Verbindungen zwischen Konstruktionsskizzen und Malerei. Bleistiftzeichnungen, von einem dezenten Kolorit begleitet, und fragile Pinselzeichnungen gliedern die Bildfläche mitunter nach Art eines dokumentarischen Ideenentwurfs. Verschiedene Maschinenkonstrukte werden skizzenhaft aufgeführt und mit architektonischen Elementen verzahnt. Ineinander verschachtelt sorgen sie für Irritation oder fügen sich zu Szenerien, die Landschaftserleben in Zusammenhang mit technischen Systemen entwickeln. Hauptakteur einer alternativen Energiegewinnung ist die "Fuchssche Rübe", eine utopische Frucht, gepflanzt, geerntet und verarbeitet in utopischen Agrarlandschaften, die dem Planeten neue Richtungen in eine bessere Zukunft weisen. (Doris Knöfel)
© Manfred Fuchs
© Manfred Fuchs
© Filippo Tritto
© Manfred Fuchs
© Filippo Tritto