COLLABORATIONS 2018 No 2
EDGEWORK
11.08. bis 19.08.2018
HAMMERSCHMIDT + GLADIGAU im Pavillon am Milchhof:
Vanessa Henn / Annekatrin Lemke / Anja Schwörer
Eröffnung: Freitag, 10.08.2018 um 19 Uhr
© HAMMERSCHMIDT + GLADIGAU
Die von HAMMERSCHMIDT + GLADIGAU kuratierte Schau zeigt erstmals in einer gemeinsamen Ausstellung die Arbeiten der Künstlerinnen Vanessa Henn (Berlin), Anja Schwörer (Berlin) und Annekatrin Lemke (Erfurt).
Vanessa Henns besonderes Interesse gilt, im Wortsinn wegweisenden, Architekturelementen, wie Handläufe, Geländer, Türgitter oder Zaunsegmente. Dem Alltag enthoben und durch kleine Eingriffe - Wegnahmen, farbliche Hinzufügungen, Drehungen oder Verschränkungen ihrer eigentlichen Funktion beraubt, werden sie zu surrealen Objekten, die zeichnerisch den Raum durchschreiten.
Orte, Räume und Dinge bilden die Bausteine für die Komposition der beeindruckenden, farbigen Holzreliefs von Annekatrin Lemke. Architektonische Strukturen verdeutlichen Raum in den Qualitäten Weite/Enge, Ausdehnung/Begrenzung, Bezug, Durchdringung und gegenseitige Beeinflussung. Sie werden fragmentiert, versetzt und in neue Verbindungen zueinander gebracht. Die Farbigkeit unterstreicht die Plastizität, interagiert mit dieser durch Farbverläufe, gemalt oder entstanden durch Licht und Schatten.
Die beziehungsreiche Medialität des Textilen ist Stoff der Arbeiten Anja Schwörers. Von der Malerei ausgehend stehen in den letzten Jahren gebleichte, bearbeitete und auf Keilrahmen aufgezogene Stoffe und Gazen im Vordergrund. Durch Schichtungen und Faltungen sich ergebende Überlagerungen bilden strenge geometrische Formen. Die Sogwirkung der Arbeiten entsteht aber nicht durch das Zuführen von Farbe, sondern durch das Wegnehmen und Aufbrechen der Oberfläche.
Orte, Räume und Dinge bilden die Bausteine für die Komposition der beeindruckenden, farbigen Holzreliefs von Annekatrin Lemke. Architektonische Strukturen verdeutlichen Raum in den Qualitäten Weite/Enge, Ausdehnung/Begrenzung, Bezug, Durchdringung und gegenseitige Beeinflussung. Sie werden fragmentiert, versetzt und in neue Verbindungen zueinander gebracht. Die Farbigkeit unterstreicht die Plastizität, interagiert mit dieser durch Farbverläufe, gemalt oder entstanden durch Licht und Schatten.
Die beziehungsreiche Medialität des Textilen ist Stoff der Arbeiten Anja Schwörers. Von der Malerei ausgehend stehen in den letzten Jahren gebleichte, bearbeitete und auf Keilrahmen aufgezogene Stoffe und Gazen im Vordergrund. Durch Schichtungen und Faltungen sich ergebende Überlagerungen bilden strenge geometrische Formen. Die Sogwirkung der Arbeiten entsteht aber nicht durch das Zuführen von Farbe, sondern durch das Wegnehmen und Aufbrechen der Oberfläche.