Focus on Abstraction
05.05. bis 14.06.2017
Carlos Silva, Oliver Lanz, George Barber
© Oliver Mezger
Bei dieser Ausstellungsreihe im Pavillon am Milchhof stehen 3 verschiedene Positionen der Abstrakten Malerei im Mittelpunkt: George Barber (England), Oliver Lanz (Deutschland) und Carlos Silva (Kolumbien) werden Ihre Werke in Rhythmus von jeweils 2 Wochen ausstellen, in denen die Einzelwerke dialogisch gegenüber gestellt werden.
Oliver Lanz arbeitet meist großflächig mit lasierenden Acryl und Ölfarben, mit Silberpigmenten und Sprühfarben. Seine lebhafte Formensprache speist sich aus Comics, Plattencovern oder aus der Werbeästhetik. Klassische Maltechniken werden mit Designprinzipien der analogen und Digitalmedien verbunden.
In George Barbers Arbeiten werden verschiedene Motive jeweils auf rhythmische Weise wiederholt, so dass der kreative Prozess an sich thematisch aufgegriffen wird. Hierbei arbeitet er mit vielfältigen Medien, wie MDF Cutouts, Skulpturen aus Holz und klassischer Acrylmalerei. George bedient sich keines individuellen Pinselstrichs, sondern betont in seinen Arbeiten, einen eher mechanistischen und seriellen Prozess, was wiederum die Aufmerksamkeit auf die ins Auge springende Farbigkeit fokussiert.
Carlos Silva‘s abstrakte Werke sind stark durch geometrische Räume beeinflusst. Manchmal treten seine Installationen in Interaktion mit ihrer unmittelbaren räumlichen Umgebung. Während die Geometrie und klassische Regeln der Bildkomposition als ein Rahmen dienen, ist der eigentliche Duktus dem Zusammenspiel von Zufall und der Kontrolle des Pinsels überlassen, ähnlich wie in der Kalligraphie. Darüber hinaus spielen Farbe und Plastizität und die subtilen Nuancen, die sich daraus ergeben eine zentrale Rolle in der Wirkungskraft jedes einzelnen Werkes. Carlos arbeitet hauptsächlich mit Tusche und Acryl auf Papier.
Abstract art will be the focus of the upcoming series of three exhibitions at the Milchhof Pavillon in May and June, 2017. Carlos Silva (Columbian), Oliver Lanz (German) and George Barber (British) will each have a 12 day exhibition. The shows will cover painting and scuplture, in both classical and more contemporary approaches, with the aim to develop a dialogue both between the shows and also the audience.